Bei der Dorn Osteopathie Methode handelt es sich um eine sanfte Wirbelsäulen- und Gelenkbehandlung mit dem Ziel die die Wirbel und Gelenke mit Hilfe der Eigenbewegung in ihre korrekte Lage zurückzubringen. Sie wurde von Dieter Dorn entwickelt. Im Humanbereich, in der modernen Physiotherapie ist die Dorntherapie nicht mehr wegzudenken.
Die Dorn Osteopathie Methode am Pferd löst Gelenksblockaden, Bewegungseinschränkungen und muskuläre Verspannungen. Wenn der Gelenkkopf nicht korrekt in der Gelenkpfanne liegt, kommt es zu erhöhten Spannungen im System. Bei langanhaltenden negativen Beeinträchtigung kommt es zu einem Verschleiss der gelenkumgebenden Strukturen. Aber auch Muskelverspannungen und Faszien-Verklebungen können Blockaden in den Gelenken auslösen.
So funktioniert Dorn Osteopathie
Die Dorn Osteopathie Methode erfolgt über die Eigenbewegung des Tieres und die manuellen Impulse auf Gelenke werden ohne Hebelwirkung gelenksnah am Skelett ausgeführt. Bei diesem Behandlungsansatz wird auch der Beinlängenunterschied beachtet und behandelt. Dies ist die Basis für den anhaltenden Erfolg. Denn wenn Becken, Beine und Schultern kein stabiles Fundament bilden, können Wirbel- und Gelenkblockaden immer wieder neu auftreten.
Alle Gelenke werden geprüft und wenn nötig mobilisiert. Durch spezielle Grifftechniken wird die Gelenksartikulation an den Extremitäten verbessert. Es erfolgt der Ausgleich einer evtl. vorhandenen Beinlängendifferenz, die Kontrolle und Behandlung von Schweif, Kreuzbein, ISG sowie der gesamten Wirbelsäule. Ebenso werden Kiefergelenk, Zungenbein sowie das Brustbein und die Rippen überprüft und gelöst.
Verschiedenste Techniken und Griffe aus der parietalen und faszialen Osteopathie, aus der Cranio-Sacral-Therapie, der manuellen Therapie wie Massage kommen dabei zum Einsatz. Die vollständige Behandlung aller Gelenke macht die Methode sehr wirkungsvoll. Es wird nicht mit Reflexen sondern mit natürlichen Muskelkontraktionen und -relaxationen des Pferdes gearbeitet.
Wann ist die Dorn-Osteopathie sinnvoll
- häufiges Stolpern
- schlechte Biegung/Stellung
- Taktunreinheit, einseitige Belastung
- Steifer Rücken
- falsches angaloppieren
- Hufabnutzung nicht gleich
- Probleme infolge von Unfällen, Stürzen, Rangeleien mit Artgenossen
- Probleme infolge von unpassendem Sattel, schiefer Reiter
- Stress